Dienstag, September 05, 2017

"Süddeutsche" und "Welt" titeln: "Parteien im Bundestag für Männer nicht wählbar" – News vom 5. September 2017

1. Nachdem die auf Genderama angekündigte Bundespressekonferenz der von mir unterstützten "IG Jungen, Männer, Väter" gestern stattgefunden hat, berichten mehrere Leitmedien über die Thesen der männerpolitischen Aktivisten. So lesen wir in der "Welt":

Die Frage provoziert – und das soll sie auch: Sind die Männer in Wahrheit gar nicht das bevorzugte Geschlecht? Ist das Gerede von der männlichen Hegemonie am Ende eine Schimäre, erdacht von einem geschlechterpolitischen Kartell, das sich längst die Deutungshoheit über den politischen und gesellschaftlichen Diskurs verschafft hat und sich ausschließlich auf die Bedürfnisse von Frauen fokussiert?

Gerd Riedmeier, Sprecher der Interessengemeinschaft Jungen, Männer, Väter (IG-JMV), ist sich bewusst, dass er mit der Aussage, die er jetzt vorbringt, Diskussionen auslöst. Aber nach der Auswertung ihrer Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl ist die Interessengemeinschaft zu genau jenem Schluss gekommen. "Die im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien sind für Männer nicht wählbar", sagt Riedmeier. "Die Bedürfnisse von Jungen, Männern und Vätern kommen in ihnen nicht vor."


Hier geht es weiter mit dem Artikel Sabine Menkens. Die Süddeutsche Zeitung berichtet unter einer fast identischen Überschrift. "Männerrechtsaktivisten fühlen sich diskriminiert" heißt es auf n-tv. Auch die ausländische Presse, und zwar die Basler Zeitung, berichtet.

Zuvor waren wir Männerrechtler 15 Jahre lang von den Leitmedien entweder gar nicht erwähnt worden oder wurden von diesen Medien diffamiert. Dasselbe galt für die politischen Parteien: "Die antifeministische Männerrechtsbewegung wird, wenn wir in Regierungsverantwortung sein sollten, keinerlei Zugang bekommen" hatte etwa Thorben Albrecht, Abteilungsleiter Politik im SPD-Parteivorstand, vor der Bundestagswahl 2013 auf die Anfrage einer Lobbygruppe aus der Genderszene erklärt. Und speziell für Gerd Riedmeier gab es einen Eintrag im Online-Pranger der Heinrich-Böll-Stiftung (Grüne) über Kritiker der herrschenden Geschlechterpolitik.



2. Hartmut Wolters vom Väteraufbruch für Kinder interviewt die FDP-Politikerin Katja Suding zu ihren Positionen im Zusammenhang mit dem "Wechselmodell" (gemeinsame Betreuung der Kinder nach der elterlichen Trennung).



3. Einer schwedischen Studie zufolge entlastet das Wechselmodell Kinder deutlich von Stress.



4. In Australien wurde die weitere Ausstrahlung eines TV-Spots, der den Vatertag feierte, unterbunden, weil eine positive Würdigung von Vaterschaft "zu politisch" sei.



5. Die Pop-Kultur-Website "Acculturated" beschäftigt sich damit, wie die vielen männlichen Retter von Opfern des Hurrikans Harvey die herrschende Propaganda von Männlichkeit als Störung Lügen strafen.

kostenloser Counter