Samstag, Juni 13, 2015

Vermischtes

Mehrere Einzelpersonen und Gruppen rufen dieser Tage dazu auf, statt wie bisher irreführend von Alleinerziehenden besser von "Getrennterziehenden" zu sprechen.

Frauen und Mädchen geht es immer besser, aber Jungen nicht befindet das Fachmagazin Psychology Today (und drückt sich zugleich vor der Formulierung "aber Männern und Jungen nicht"). Immerhin kritisiert der Artikel unter anderem den Frauen-sind-bessere-Menschen-Kult ("women are, in nearly every way that really matters, superior to men") und fragt, warum der Feminismus Dinge postuliert, die er bei umgekehrter Geschlechterverteilung noch zu Recht bekämpft hat.

In der EU wird Geschlechterpolitik nur zugunsten von Frauen betrieben kritisiert die Initiative Gleichmaß e.V.. Für männliche Opfer von häuslicher Gewalt beispielsweise interessiert man sich auf EU-Ebene kein Stück.

Es gibt ja auch Wichtigeres: In Köln zum Beispiel fordert die SPD einen Homo-Zebrastreifen.

Wie lange brauchen deutsche Journalisten, um Ronja von Rönne seelisch zu verarbeiten? Zwei Monate nach ihrem feminismuskritischen Artikel könnte man sich eigentlich wieder einkriegen.

Der National Review zerpflückt eine neue Horror-Studie der Washington Post, der zufolge 20 Prozent aller Studentinnen sexuelle Gewalt erlitten. Unseriöse Pseudo-Studien wie diese richteten inzwischen massiven Schaden an, legt der National Review dar:

This has (...) provided the justification for the ongoing, draconian crackdown on free speech and due process at colleges across the nation, one that has done real harm to innocent young men. (...) For campus radicals, however, the Post survey is like throwing gasoline on a raging fire.


Und schließlich weist mich einer meiner Leser auf ein etwas älteres Video hin: Der Liedermacher Götz Widmann hinterfragt, warum man "postnatale Depressionen" nur bei Müttern ernst nimmt und Väter außen vor lässt.

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