Freitag, August 31, 2007

"Schulen sollen männlicher werden"

Normalerweise zitiere ich ja häufig den ersten Absatz von Artikeln, in diesem Fall gerne auch den letzten. In den "Stuttgarter Nachrichten" finden wir heute diese Passagen:

Schlecht, laut, lustlos: Jungs sind im deutschen Bildungssystem seit Jahren auf der Verliererstraße. Ein Grund dafür ist laut Experten die zunehmende Verweiblichung von Kindergarten und Grundschule. (...)

Bruno Köhler vom Stutttgarter Verein MANNdat, der sich für die Rechte von Jungen und Männern einsetzt, geht davon aus, dass der Männeranteil an den Grundschulen in den nächsten Jahren trotz des Appells der Minister weiter sinken wird. Der Frauenanteil bei den entsprechenden Studiengängen an den Pädagogischen Hochschulen (PH) lag zuletzt bei über 87 Prozent. Dringlicher sei daher, Art und Inhalt des Unterrichts endlich jungengerechter zu gestalten und das Thema bei der Lehrerausbildung stärker zu betonen, meint Köhler.

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Donnerstag, August 30, 2007

Wie Männer beruflich benachteiligt werden

Job futsch, Geschäft weg, Studium unterbrochen: Tausende junge Deutsche müssen ihre Karrierepläne nach der Einberufung zur Bundeswehr begraben. Ein neues Schwarzbuch beschreibt, welche Folgen die willkürliche Musterungs- und Einberufungspraxis hat.


Weiter geht es hier.

Herzlichen Dank an T.B. für den Link.

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Lesermail (Law & Order)

J. A. mailt mir:

mir ist aufgefallen, dass law & order new york (donnerstags, 20:15 Uhr auf RTL 2) seit wochen männerrelevante themen behandelt. z.B. fälschliche anklagen wegen vergewaltigung und die folgen, missbrauch von jungen und männern, fehlgeschlagene beschneidung beim mann (und die anschließende weibliche erziehung des kindes als frau) etc.


Die Law&Order-Serien gehören zu den US-Serien, die ich selbst nicht sehe, aber sie sollen sehr gut sein. Schaut halt mal rein, wenn ihr mögt.

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"Warum Männer ein Jahr länger arbeiten müssen als Frauen"

Jetzt wird zurückgezeichnet.

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"Allmacht der Mütter, Ohnmacht der Väter?"

Heute abend ab 20:15 Uhr im Schweizer Fernsehen (SF 1):

Während früher vor allem die Frauen bei einer Trennung in grosse soziale und finanzielle Not kamen, scheint sich das Blatt heute gewendet zu haben. Die drei von der Autorin Gaby Schädler feinfühlig porträtierten Väter erfahren auf alle Fälle, dass sie am kürzeren Hebel sitzen, wenn es hart auf hart kommt. Immer öfter ist die Rede von Männern, die sich nach Trennung oder Scheidung ungerecht behandelt fühlen. Gaby Schädler beleuchtet in ihrem «DOK» die Situation der Scheidungsväter.

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Oberlandesgericht verwehrt Zugewinnausgleich

Ein Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Oldenburg, über dessen Gültigkeit demnächst auch der Bundesgerichtshof befinden wird, sorgt derzeit für Unruhe unter den Familienrechtsexperten. Frei nach dem Motto "Die Kuh, die weiter Milch geben soll, darf man nicht schlachten" verwehrten die Oldenburger Richter der Ex-Gattin eines Zahnarztes den ihr eigentlich nach dem Gesetz zustehenden Zugewinnausgleich über rund 85 000 Euro. Begründung: Die Ex erhalte schließlich nachehelichen Unterhalt.


Das Handelsblatt berichtet.

Herzlichen Dank an E.D. für den Link.

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Mittwoch, August 29, 2007

Mobbing statt Sex

Die “Süddeutsche Zeitung“ berichtet über eine Studie, der zufolge jede dritte Frau Liebesentzug als Druckmittel einsetzt.

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Frauenministerin von der Leyen weiter in der Kritik

"Laufen lerne ich bei Papa": Das Elterngeld war Ursula von der Leyens größter Erfolg. Jetzt wird bekannt, mit welch unkoscheren Mitteln ihr Familienministerium nachhalf. Radiosender und Lokalzeitungen wurden mit Jubelbeiträgen versorgt - nicht der erste dubiose PR-Fall in der Regierung.


Hier geht es weiter.

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Dienstag, August 28, 2007

In eigener Sache: Genderama heute über 2.500 Zugriffe

Kann sein, dass die Zugriffszahl heute nicht zum ersten Mal diesen Stand erreicht hat; ich checke den Sitemeter seit einiger Zeit nicht mehr regelmäßig. Allerdings hatte ich heute eine Anfrage in der Mail, die mich mal wieder darauf aufmerksam machte.

2.500 Zugriffe bedeutet natürlich nicht 2.500 Besucher, aber ich bin mit der Gesamttendenz dieses Blogs durchaus zufrieden. Den letzten runden Rekord mit 2.000 Zugriffen hatte ich am 22. Juni gemeldet, erstmals 1.500 Zugriffe waren es am 1. Juni und erstmals 1.000 am 11. April. Das ist insgesamt ein spürbarer Anstieg. Selbst wenn mal für ein paar Tage mein PC crasht oder eine sommerliche Nachrichtenflaute herrscht, kehrt ihr netterweise beständig hierhin zurück und diskutiert zur Not eben miteinander. Die stark gewachsene Teilnehmerzahl an den Debatten im Kommentarbereich weist ja auch darauf hin, wieviel stärker dieses Blog mittlerweile besucht wird.

Indien: Männer rufen am Frauentag nach Gleichberechtigung

August 26 is Women’s Equality Day. And this time it will see men crying for equal rights on the streets. Hundreds of “harassed” husbands, including IIT and IIM grads, engineers, doctors, lawyers and NRIs, will gather at Jantar Mantar on Sunday as part of the countrywide protest against dowry harassment and the more recent domestic violence laws. "We are all victims of these biased laws,” says Swarup Sarkar of Save Indian Family Foundation, the organiser.


Hier geht es weiter.

Über die fragwürdige neue Gesetzgebung in Indien hatte ich z. B. hier und hier schon berichtet.

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Lesermail (Elitenbildung)

Ein Leser, der vollständig anonym bleiben möchte, mailt mir:

Die "Zeit" bringt einen äußerst lesenswerten Artikel zum Thema Elitenbildung. Das Interessante hieran, als Einleitung wird ausgerechnet (typisch?) weibliches Verhalten auf dem Partnermarkt beschrieben, und das sehr eindringlich. Die beispielhafte Apothekerin sortiert ungeeignete Männer in Sekundenbruchteilen aus, ein kurzer Blick auf den Beruf genügt: Klick+Weg. Alles weitere, Aussehen, Interessen, Persönlichkeit, Hobbys etc. interessieren nicht.

Frei nach Kant sind Begriffe ohne Anschauungen leer. Ich weiß nicht ob Du dich mit dem Begriff "Wirtschaftsobjekt" anfreunden kannst, dieser Artikel liefert jedenfalls sehr eingehende Anschauuengen zum Begriff "Wirtschaftsobjekt". Eventuell wäre eine Etablierung als Contra-Punkt zu "Sexualobjekt" sinnvoll.

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Eva Herman veröffentlicht neues Buch

RP-Online informiert über "Das Prinzip Arche Noah – Warum wir die Familie retten müssen".

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Warum Frauen weniger verdienen als Männer

Die Schweizer Jusos verblüffen mit einer originellen marktwirtschaftlichen Analyse: Ihr zufolge sind zahlreiche Menschen dazu bereit, ein Fünftel mehr für ein Produkt zu bezahlen, solange es nur von einem Schwanzträger angefertigt wurde.

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Stalkingforschung in Darmstadt

Die Arbeitsgruppe "Stalking" der Universität Darmstadt sucht dringend Teilnehmerinnen. Auf ihrer Website heißt es:

Bei der Studie geht es um die Erfahrungen von Frauen, die sich aus einer problematischen Beziehung gelöst haben. Ein Schwerpunkt liegt darauf herauszufinden, welche Rolle Gewalt, Drohungen und Belästigungen in Beziehungen und nach der Trennung spielen. Ziel dieser Untersuchung ist es, Erkenntnisse zu gewinnen, die hilfreich sind für die Beratung von Betroffenen und die es außerdem ermöglichen Risikofaktoren für Eskalationen zu erkennen. Frauen, die nach der Trennung von ihrem Expartner verfolgt, bedroht oder belästigt wurden und/oder Gewalt in der Beziehung erlebt haben, möchten wir bitten, den entsprechenden Fragebogen auszufüllen ...


Schön, dass man auf diese Weise einmal direkt mitbekommt, wie an unseren Universitäten mittlerweile Forschung betrieben wird. Männliche Stalkingopfer interessieren von Anfang an nicht, aber die Ergebnisse der Studie werden später garantiert als "Wissenschaft" veröffentlicht. Tatsächlich enthüllen sie nur, dass schrottige Ansätze auch zu schrottigen Schlussfolgerungen führen dürften. Oder mit anderen Worten: Garbage in, garbage out.

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Propaganda-Vorwürfe gegen Frauenministerium

Die ARD-Sendung "Report Mainz" berichtet. Ein Auszug:

Der DJV Vorsitzende Michael Konken bewertet die Beiträge gegenüber REPORT MAINZ als Propaganda: “Das ist Propaganda in bester Form. Es kann einfach nicht sein, dass Steuergelder für derartige Zwecke eingesetzt werden, um Menschen zu manipulieren.“ (...)

In einem dieser Artikel heißt es zum Beispiel: „Mama ging mit dem Kleinen in den Sandkasten und Papa zur Arbeit. Immer weniger Frauen können und wollen das akzeptieren. (...) Höchste Zeit also, (...) es jungen Männern zu erleichtern, für den Nachwuchs da zu sein.“ Kritische Stimmen oder andere politische Meinungen fehlen in den Berichten völlig.


Dass es den Redaktionen nicht auffällt, wenn bei der Darstellung von Frauenthemen kritische Stimmen und abweichende Meinungen komplett fehlen, glaube ich sofort. Das sind die nach vier Jahrzehnten Feminismus gar nicht mehr anders gewohnt.

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"Stalking. Kleiner Ratgeber für Täterinnen"

Das Politblog bespricht eine Neuerscheinung auf dem deutschen Buchmarkt.

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Montag, August 27, 2007

TV-Hinweis: "Väter – Einsame Helden"

Zugegeben, dieser Hinweis kommt äußerst spät, aber fast hätte ich es sogar völlig verpennt. Heute abend um 23:30 in HR 3 läuft eine Dokumentation über alleinerziehende Männer in Frankreich und Deutschland. In der Ankündigung heißt es:

In den Ballungszentren Europas leben mittlerweile viele "neue" Väter - freiwillige und unfreiwillige, wie etwa Burkart Ruppert aus Frankfurt, Vater zweier Töchter. Seit Eva vor acht Jahren geboren wurde, arbeitet er nicht mehr als Sozialwissenschaftler. Damals hatten die Eheleute beschlossen: Wer weniger verdient, bleibt zu Hause. Seitdem erzieht Burkart die Kinder und macht den Haushalt. Irgendwann wurde er seiner Frau zu langweilig, "redete nur über Babynahrung und Haushalt", wie sie sagt. Am Ende ließ sie sich scheiden.

Cornelius Ruppert-Wittmer ist Feuerwehrmann, auch er lebt in Frankfurt. Zweimal die Woche hat er Nachtschicht. Wenn er dann nach Hause kommt, wartet Ehefrau Kirsten mit dem Arbeitsplan. Eigentlich teilen sich die beiden die Hausarbeit. Aber da Kirsten hochschwanger ist, übernimmt Cornelius noch etwas mehr. Der Vater kümmert sich auch um die Hausaufgaben der Söhne, und er ist Elternbeirat, denn er will den Überblick über die schulischen Probleme behalten. Seine Frau hat im Sozialamt auch keinen leichten Job. Kinder, Haushalt und ihre Berufe lassen sich nicht immer reibungslos koordinieren.

In Frankreich haben es Eltern deutlich einfacher: Landesweite Ganztagsschulen und -kindergärten geben beiden Elternteilen die Möglichkeit, ihre berufliche Laufbahn auch mit Kindern fortzusetzen. Nichtsdestotrotz werden auch in Frankreich Männer vor große Herausforderungen gestellt: Wenn sie beispielsweise nach Schicksalsschlägen oder Trennungen mit ihren Kindern auf sich allein gestellt sind, müssen auch sie ihr Selbstbild neu bestimmen. André Gatolin etwa ist allein mit seinen Söhnen, weil ihre Mutter psychisch krank wurde. Sie konnte und wollte sich nicht mehr um die Kinder kümmern, wurde sogar zur Bedrohung. Die Ehe ging in die Brüche. Seither sei André femininer geworden, sagen seine Freunde, von denen ihn einige verlassen haben. Heute hat er fast nur noch weibliche Freunde.

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"Jungen sind eher konkurrenzorientiert"

Weil ihr evolutionäres Erbe Jungs heute Probleme bereitet, fordert die Psychologin Doris Bischof-Köhler in SZ Wissen eine jungengerechte Schule.


Und zwar hier.

Herzlichen Dank an P.K. für den Link!

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Sonntag, August 26, 2007

"Wir dachten, die setzen sich alleine durch – die sind ja Jungs!"

Die FAZ interviewt den Jugendforscher Klaus Hurrelmann.

Herzlichen Dank an D.K. für den Hinweis!

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Neue Umfrage: Frauen tendieren stärker nach rechts

Laut einer Emnid-Umfrage im Auftrag von «Bild am Sonntag» können sich 14 Prozent der Frauen vorstellen, bei der nächsten Landtagswahl in ihrem Bundesland für eine Partei rechts von der Union zu stimmen. Unter den Männern sind es nur neun Prozent, berichtet die Zeitung. Emnid-Chef Klaus-Peter Schöppner zeigte sich überrascht und sagte, das sei so noch nicht gemessen worden.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Donnerstag, August 23, 2007

Schule entfernt Jungen aus dem Unterricht, weil er eine Waffe zeichnete

Hier gibt es den Artikel dazu.

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"Er ist tot, sie ist frei. Was geht hier ab?"

Mary Winkler is a free woman—free of her abusive marriage and free of jail. After 67 days in a mental-health facility in Tennessee, Winkler was released earlier this week and has returned to her hometown of McMinnville. But is she free of the posttraumatic stress disorder and depression that her legal team said drove her to gun down her preacher-husband, Matthew, last year?


Die Newsweek berichtet.

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Gewaltstrategie

Wie sagte Ray Bradbury doch so schön: "Wenn du einen Menschen politisch nicht unglücklich sein lassen willst, gib ihm keine zwei Seiten bei einer Frage, über die er sich den Kopf zerbrechen muss. Gib ihm eine. Noch besser, gib ihm keine."

Was die konkrete Umsetzung dieses Ratschlags bedeuten kann, zeigt uns heute die NZZ. Häusliche Gewalt ist dort noch immer automatisch männlich, und man wagt offenbar nicht einmal daran zu denken, dass die Wirklichkeit komplexer sein könnte.

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Dienstag, August 21, 2007

"Tatsächlich ging einseitige häusliche Gewalt in 71% der Fälle von Frauen aus"

Normalerweise versuche ich die Leser dieses Blogs auch ein wenig zu unterhalten und so möglichst viel Abwechslung zu bieten, statt immer wieder ein und dasselbe zu erzählen. Manchmal mache ich allerdings auch Ausnahmen, wenn ich dadurch aufzeigen kann, wie grotesk die Verhältnisse mittlerweile geworden sind.

So kommt dieser Tage eine weitere Untersuchung auf den stetig wachsenden Stapel von mittlerweile weit über 100 Studien, die belegen, dass häusliche Gewalt keineswegs weit häufiger von Männern ausgeht als von Frauen. Psychiatry online berichtet:

In addressing intimate partner violence, the focus is usually on women who are physically battered by husbands or boyfriends. However, women sometimes hurt their partners as well. Women are doing virtually everything these days that men are—working as doctors, lawyers, and rocket scientists; flying helicopters in combat; riding horses in the Kentucky Derby. And physically assaulting their spouses or partners. In fact, when it comes to nonreciprocal violence between intimate partners, women are more often the perpetrators. (…) In fact, 71 percent of the instigators in nonreciprocal partner violence were women. This finding surprised Whitaker and his colleagues, they admitted in their study report. As for physical injury due to intimate partner violence, it was more likely to occur when the violence was reciprocal than nonreciprocal. And while injury was more likely when violence was perpetrated by men, in relationships with reciprocal violence it was the men who were injured more often (25 percent of the time) than were women (20 percent of the time). "This is important as violence perpetrated by women is often seen as not serious," Whitaker and his group stressed.


Und natürlich wird diese Studie vom Bundesfrauenministerium, den Ministerien der Länder, Christine Wolfrum und der „Apotheken-Umschau“ sowie etlichen feministischen Lobbygruppen, die diese und viele weitere Sprachrohre bedienen, genausowenig wahrgenommen werden wie sämtliche anderen Studien zuvor.

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Montag, August 20, 2007

Schnellspur

Auch die Todesstrafe ist wegen ihrer extrem einseitigen Geschlechterverteilung ein Randthema der Männerbewegung. Heute thematisiert das Blog des Rechtsanwalts T.A. Feltus einige bedenkliche Entwicklungen in den USA.

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"In Babyklappen kann unkontrolliert alles abgelegt werden"

Die Adoptionsforscherin Christine Swientek kritisiert die Einrichtung von Babyklappen scharf.

Kommentare zu diesem Interview gibt es hier und hier.

Herzlichen Dank an Genderama-Leserin C.H. für den Link.

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"Wenn Papa tot ist, kauf ich mir einen Ponyhof"

Diese Reklame präsentiert Ihnen Cosmos Direkt.

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Sonntag, August 19, 2007

Washington: Väterrechtler besteigen Lincoln Memorial

Die britische Väterrechtsgruppe Fathers 4 Justice ist in den USA angekommen. Zwei von ihnen erklommen am Freitag das Lincoln Memorial in Washington DC – ein Monument, das für den Kampf um die Bürgerrechte von Schwarzen historische Bedeutung besitzt. Die Väterrechtler wurden von einer Anti-Terror-Einheit festgenommen. Diese Aktion soll nur die erste von vielen, vielen weiteren sein. Insbesondere für die Präsidentschaftswahlen ist eine Kampagne angekündigt, um die Väterrechte ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Mehr dazu erfährt man hier, ein Foto der Aktion gibt es hier.

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Gästebuch von Alice Schwarzer implodiert

Stefan Niggemeier berichtet.

(Nicht ganz zum Thema passend, aber sehr aussagestark ist auch die Nr. 98 unter den Kommentaren.)

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Samstag, August 18, 2007

Männer um die 40 sind am unglücklichsten

Men in their late-30s and early-40s are the least content of all of us, it seems. Whether they are mourning the passing of their prime or struggling to cope with the demands of a job and young family, those aged 35-44 invariably hit a mid-life crisis when their happiness level plunges lower than at any other age, according to a study for the Government. It makes them the least satisfied members of society, scoring well below teenagers, the elderly - and women of all ages. (…) The biggest difference between the sexes was in the contentment of those not working, with women far happier than men to stay at home not seeking work.


Hier gibt es den vollständigen Artikel.

"Freiwillige Wehrpflicht": SPD nähert sich nur schrittweise der Gleichberechtigung

Dass die SPD derzeit über ein Modell der sogenannten „freiwilligen Wehrpflicht“ nachdenkt (mit einem Zwangseinzug nur in Krisenzeiten, ähnlich wie in den USA), findet man heute auf den Titelseiten vieler Zeitungen. Für eine Hintergrundsanalyse aus Sicht der Männerbewegung ist es schon interessanter, wie zaghaft sich die SPD nach der Methode „Zwei Schritte vor und einen zurück“ bewegt.

So hieß es beispielsweise noch am 4. August in der “Financial Times“:

Arnold hat ein Modell entworfen, nach dem die Wehrpflicht nicht komplett abgeschafft wird, das aber weitgehend auf Freiwilligkeit setzt. Demnach würden alle jungen Deutschen, Männer und Frauen, gemustert.


Heute, 14 Tage später, scheinen die Sozialdemokraten vor so viel Gleichberechtigung bereits wieder zurückzuschrecken:

In dem Antrag ist nun von einer "Fortentwicklung der Wehrpflicht" die Rede. Weiterhin sollen alle jungen Männer gemustert werden. Sie können sich dann für einen Wehrdienst oder einen sozialen Dienst entscheiden. Mehr Männer als bisher sollen motiviert werden, einen längeren Dienst als den derzeitigen neunmonatigen Grundwehrdienst zu leisten. (...) Eine Musterungspflicht für Frauen ist in dem Entwurf nicht vorgesehen.


Dr. Bruno Köhler von MANNdat mutmaßt, dass es sich bei dem SPD-Vorstoß ohnehin nur um ein Lippenbekenntnis handele.

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Dienstag, August 14, 2007

Laschet: "Kinder als Bereicherung begreifen"

Der “Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet:

Angesicht einer anhaltend niedrigen Geburtenrate hält NRW-Familienminister Armin Laschet (CDU) eine kinderfreundlichere Grundhaltung in Deutschland für dringend geboten. "Wir sollten immer wieder dafür werben, dass es sich für den einzelnen Menschen lohnt, das Abenteuer Kind zu wagen", betont Laschet in einem am Montag vorab veröffentlichten Interview des Paderborner "Bonifatiusblattes". Kinder könnten viel zum Gelingen des eigenen Lebens beitragen.


Zahllose „entsorgte“ Väter dürften solche Sätze als Zynismus der übelsten Sorte auffassen. Schon vor Jahren, im SPIEGEL vom 29. November 2004, erklärte Professor Gerhard Amendt, Leiter des Bremer Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung, es gebe einen "Bezug zwischen den niedrigen Geburtenraten der Deutschen und den weitgehend vernachlässigten Wünschen und Vorstellungen der Männer". Hat man dazu von Laschet jemals etwas gehört?

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Untreue Männer und keusche Frauen

Die aktuelle New York Times arbeitet sich mal wieder an den Fehlschlüssen der Evolutionsbiologen ab, die auch auf dem deutschen Buchmarkt sehr beliebt sind:

Everyone knows men are promiscuous by nature. It's part of the genetic strategy that evolved to help men spread their genes far and wide. The strategy is different for a woman, who has to go through so much just to have a baby and then nurture it. She is genetically programmed to want just one man who will stick with her and help raise their children. Surveys bear this out. In study after study and in country after country, men report more, often many more, sexual partners than women.


Hier geht es weiter. (Möglicherweise einfaches und kostenloses Log-In erforderlich.)

Herzlichen Dank an B. L. für den Link!

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Verschärfung im Sexualstrafrecht kritisiert

Über den Berliner "Männerrat" erreichte mich ein Hinweis auf eine Nachricht, die so beginnt:

Völlig ohne jede Meldung in den bürgerlichen Massenmedien wird im Moment in aller Heimlichkeit eine Verschärfung des Sexualstrafrechts durch den Bundestag gezogen, die wesentliche Teile der Bevölkerung zu Verbrechern stempeln soll. Selbst ein grosser Teil der Bundestagsabgeordneten scheint uninformiert. Bereits im letzten November wurde das neue Gesetz in erster Lesung durch den Bundestag gebracht, ohne dass die Massenmedien mit der Wimper gezuckt hätten. Nun ist das Gesetz in den Ausschüssen, die am 18. Juni 2007 eine Expertenanhörung durchgeführt haben – wiederum völlig ohne Berichte in den bürgerlichen Medien.


Hier geht es weiter.

Telepolis hat sich gestern immerhin dem Thema angenommen.

Herzlichen Dank an M. K. für letzeren Link.

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Montag, August 13, 2007

Unmut über Berichterstattung zum DDR-Schießbefehl

Schon seit Samstag macht sich in den Internetforen der Männerbewegung ein gewisser Unmut über die aktuelle Berichterstattung der Medien zum DDR-Schießbefehl breit. Als exemplarisch gilt etwa ein Artikel der „Welt“, der es so wie etliche andere Berichte als besonders „perfide“, „menschenverachtend“ und „skrupellos“ darstellt, dass auch auf Frauen und Kinder geschossen werden durfte und nicht nur auf fliehende Männer, wofür man offenbar noch ein gewisses Verständnis hätte aufbringen können. Ein sarkastischer Kommentar im gelben Forum bringt es auf den Punkt: Der „Welt“-Artikel habe es nicht nur geschafft, innerhalb weniger Absätze volle fünf Mal die Phrase „Frauen und Kinder“ unterzubringen. Über 100 Presseartikel zitierten darüber hinaus die unglückliche Formulierung des Direktors der Stasiopfer-Gedenkstätte-Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe: „Der Auftrag, ohne zu zögern auch auf Frauen und Kinder zu schießen, könne als Anstiftung zum Mord oder Totschlag gewertet werden ...“ Woran sich die Frage des erwähnten Forenkommentators anschließt:

Wenn sich der Auftrag nur auf Männer bezogen hätte, als was wäre der denn dann zu werten? Sachbeschädigung?

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"Frauen sollen wissen, was ihre Männer tun"

Trotz scheinbaren Fortschritten in Norwegen sind die skandinavischen Länder noch immer nicht gerade der männerfreundlichste Ort der Erde. Wenn´s der richtigen Ideologie gilt, wird selbst die Zerstörung von Partnerschaften und Familien vom Staat geradezu händereibend in Kauf genommen. Die ”Süddeutsche” berichtet.

Herzlichen Dank an M.H. für den Link.

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Lesermail (Indische Präsidentin)

P.C.L. schreibt mir:

Das Ereignis ist ja schon einige Zeit her, aber es scheint mir hier nicht registriert worden zu sein. Ich halte es für zentral, zu beobachten und zu berücksichtigen, dass die feministische Kolonialisierung der Kulturen sich pandemisch weltweit durchsetzt, so schnell wie Coca Cola und Blue Jeans, Fernsehen und Handys - und ebenso naiv als Segen und nationaler Fortschritt gedeutet wird.

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Rente von Frauen steigt – die von Männern sinkt

Ein kurzer, informativer Artikel im Wirtschaftsteil von Spiegel-Online.

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Sind intelligente Männer weniger attraktiv?

Die “Welt“ berichtet über zwei aktuelle Studien aus den USA.

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"Men have become the Germans of gender"

Normalerweise blogge ich hier in Genderama ja nur aktuelle News. Wer aber etwas Zeit hat, kann sich hier in einen elf Seiten langen Artikel des Time-Magazine aus dem Jahr 1994 vertiefen: damals, als die Männerrechtebewegung auch in den USA noch nicht einmal richtig aus dem Ei geschlüpft war.

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Selbstmorde international: eine Aufschlüsselung

Eine weltweite Aufschlüsselung der Häufigkeit von Selbstmorden, getrennt nach Geschlechtern, liefert die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Nur wenige Länder tanzen aus der Reihe, so etwa bestimmte Regionen Chinas.

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Sonntag, August 12, 2007

Bayern hilft männlichen Opfern sexueller Gewalt

„Etwa 4 bis 9 Prozent der männlichen Bevölkerung sind in den westlichen Industriestaaten von sexueller Gewalt betroffen. Sexuelle Übergriffe sind immer mit Ängsten, Qualen, Scham und häufig auch mit Schuldgefühlen verknüpft. Jeder einzelne Betroffene braucht Rat und Unterstützung. Wir werden daher das Beratungs- und Hilfeangebot für von sexueller Gewalt betroffene Jungen bayernweit verbessern.“


Mit dieser bemerkenswerten Erklärung beginnt eine aktuelle Pressemitteilung des bayrischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen.

Nachtrag vom folgenden Tag: Eine recht interessante Diskussion zu dieser Pressemitteilung entwickelt sich gerade hier.

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Norwegen: Männerrechte jetzt Regierungssache

The Minister of Children and Equality Karita Bekkemellem announced the 32 members of the so-called Men's panel Monday. The panel, consisting of men from various backgrounds and professions, aims to spark a public debate on men's rights in areas such as health, education and divorce.


Hier geht es weiter.

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Australien: Beschneidung von Jungen weitgehend verboten

Die Herald Sun berichtet.

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USA: Debatte um Zwangsrekrutierung beginnt

Bekantlich verfügen die USA über eine Freiwilligenarmee, aber wenn es militärische Umstände erforderlich machen, gibt es auch einen sogenannten „draft“: eine Zwangsrekrutierung von jungen Leuten (weit überwiegend Männern). In den zurückliegenden Jahren kritisierte bereits Ex-Präsidentschaftskandidat John Kerry die US-Regierung damit, dass es einen „Zwangseinzug durch die Hintertür“ gebe, indem junge Leute, die sich nur kurzfristig für den Einsatz etwa im Irak melden, aufgrund der „außergewöhnlichen Umstände“ weitaus länger dort gehalten werden. Am Freitag hat in den USA die Debatte begonnen, ob nicht ein genreller „draft“ sinnvoll wäre.

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Freitag, August 10, 2007

Irre gegen Irre?

Normalerweise versuche ich ja, die Blogs, an denen ich schreibe, thematisch soweit wie möglich auseinanderzuhalten und Inhalte aus dem Watchblog Islamophobie nicht in Genderama hineinsuppen zu lassen. Personen wie Alice Schwarzer machen das aber mitunter etwas schwierig. So berichtet heute die "Welt" in einem Artikel über radikale Islamgegner:

Auch die feministische Islamkritik schärft rhetorisch die Waffen. So erklärt Alice Schwarzer in der Zeitschrift „Emma“, die Islamisten „werden vermutlich leider nicht mehr mit nur demokratischen Mitteln zu stoppen sein“. Mathias Rohe hält derzeit die Zahl der radikalen Islamgegner – zu denen Neonazis, Feministinnen, gewendete Ex-Linke und städtische Bürgerinitiativen gehören – für begrenzt: „Eine Massenbewegung ist das nicht.“


Feministinnen in einem Atemzug mit Neonazis zu nennen ist schon mal recht heftig, Alice Schwarzers partielle Absage an „demokratische Mittel“ allerdings nicht weniger. So war die „Emma“-Chefin rhetorisch seit den achtziger Jahren nicht mehr drauf, als sie im Zusammenhang mit der damaligen Friedensbewegung forderte: „Kündigen wir also der Verlogenheit des Diktats vom `gewaltfreien Widerstand´ die Zustimmung auf.“ Wenn heute ein Männerrechtler solche Sprüche klopfen würde, würden sehr viele Damen heftigste Hitzewallungen bekommen. Für mich verstärkt das aktuelle Schwarzer-Zitat meinen Eindruck, dass wenn radikale Islamisten auf radikale Feministinnen treffen, Irre gegen Irre kämpfen.

Der „Welt“-Artikel fährt übrigens im nächsten Absatz mit einem Zitat des Kölner Ethnologen Erwin Orywal fort:

„Die Anti-Islam-, wohlgemerkt nicht Anti-Fundamentalismus-Seiten, haben sich deutlich und erheblich verbreitet. Ich habe das Gefühl, dass systematisch alle Personen, die sich öffentlich für einen Dialog aussprechen, sagen wir, angeschwärzt und diskreditiert werden sollen.“


In der Tat, genau das durfte ich dank den Herren Broder und Miersch vor anderthalb Jahren am eigenen Leib erleben. Aber wie gesagt, eigentlich gehört das nicht in Genderama.

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"Väter: das dritte Opfer der Abtreibungsindustrie"

Dass die Abtreibung eines Kindes auch für Männer traumatisierende Folgen haben kann, wissen wir dank Dr. Catherine Coyle spätestens seit Ende der neunziger Jahre, aber es geht in der Debatte immer wieder unter. Carey Roberts widmet sich diesem Thema erneut auf Wendy McElroys liberal-feministischer Website. Ein Auszug:

In their book "Men and Abortion: Lessons, Losses, and Love", Shostak and McLouth report that 44% of single men offered to marry the woman, 18% of the couples had discussed adoption, and half the men accompanied the woman to the abortion clinic - hardly the image of wholesale male abandonment. When these men show up at the clinic, they are met with a chilly reception. Two-thirds of the fathers want to accompany their partner throughout the experience, and nine out of 10 hope to hold the hand of their partner in the recovery room. But in most cases abortion clinics prohibit men from such expressions of support.

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Vergewaltigung: Rufmord auf Video mitgeschnitten

Ich habe in diesem Blog schon so oft über Fälle von Falschbeschuldigungen bei Vergewaltigungen berichtet, dass dieses Thema für mich weitgehend durch ist – solange ich nichts wirklich Neues dazu auftun kann. Das ist heute allerdings der Fall. Auf YouTube findet man inzwischen den Mitschnitt einer MSNBC-Fernsehsendung, in der meines Wissens erstmals sowohl der Vorfall selbst gezeigt wird als auch die spätere Beschuldigung der Frau und schließlich die wirklich ... interessante Begründung, warum sie einen komplett unschuldigen Mann der Vergewaltigung bezichtigte. Das Ganze ist leider auf englisch, aber sehr gut verständlich und teilweise untertitelt. Hervorragendes Anschauungsmaterial, um bloße Statistiken vielleicht ein wenig konkreter zu machen.

Einige Betrachter dürfte dieses Video ein wenig aggressiv machen. Vielleicht hilft es, tief durchzuatmen und den Link zu diesem Genderama-Eintrag weiterzureichen.

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Donnerstag, August 09, 2007

Debatte zum Thema Zwangsheirat

Dem SPIEGEL gerät ein aktueller Artikel zum Thema Zwangsheirat ein wenig arg reißerisch und undifferenziert. Norbert Ost von MANNdat hätte das Thema lieber sachlich analysiert und schreibt der Redaktion deshalb einen offenen Brief.

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"Prekariat? Hier werden Sie geholfen!"

Dieser sehr schöne Artikel Henryk Broders sprengt zwar schon ein wenig das Thema dieses Blogs, aber in einem größeren Zusammenhang betrachtet gehört er für viele wohl trotzdem hierher: Es geht um die Helferindustrie, bei der staatliche Maßnahmen dem Bürger die Notwendigkeit, selbst etwas zu leisten, gerne abnehmen. Die Assoziation zu Frauenquoten, Frauenförderprogrammen usw. liegt nicht fern. Und es ist genausowenig verwunderlich, dass in Broders Beitrag Ministerin von der Leyen auch erwähnt wird.

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Reklame: Erste Rezension zu "Nummer Sicher" online

Vor einigen Wochen hatte ich hier ja schon einmal erklärt, inwiefern mein zweitneuestes Buch “Nummer Sicher“ auch einen starken männerpolitischen Einschlag hat. Dementsprechend wurde es inzwischen auch in die Liste der Buchempfehlungen von MANNdat aufgenommen. Dass dieses Buch aber auch Frauen gefällt, wird deutlich in einer sehr freundlichen Rezension Gelis, Mitarbeiterin im Redaktionsteam der SM-Zeitschrift SCHLAGZEILEN (zum Originaltext und zu weiteren Rezensionen auf „Medien“ klicken):

Kein Roman, aber ein unterhaltsam geschriebenes Sachbuch ist „Nummer Sicher“ von Arne Hoffmann. Der Untertitel des Buches ist „Der Erste-Hilfe-Kasten für alle sexuellen Probleme“ und genau das trifft es. Das Spektrum des Buches umfasst Ejakulations- und Potenzprobleme, Verhütungsmittel und Geschlechtskrankheiten sowie Orgasmusstörungen und die Frage: Bin ich noch normal? Ein Viertel des Buches widmet sich dem Thema Sexuelle Gewalt, wie man sie verhindert oder auch überwindet, wenn schon schlechte Erfahrungen vorliegen. Der Stil von Arne Hoffmann ist alles andere als staubtrocken, wenn je ein Ratgeber unterhaltsam war, dann dieser. „Nummer Sicher“ ist nicht explizit geschrieben für SMer, aber man hört ja munkeln, dass auch diese hin und wieder mal „stinknormalen“ Sex haben. Absolut empfehlenswert für jeden, der offene Fragen zur schönsten Nebensache der Welt hat.

Österreich: Kontroverse um Mediziner-Tests

An österreichischen Universitäten tobt eine Debatte, weil Frauen bei Aufnahmetests fürs Medizinstudium schlechter abschneiden als Männer. Logische Konsequenz: Die Tests müssen geändert werden. Der Standard berichtet.

Herzlichen Dank an M.D. für den Link!

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ver.di-Führungsgremeien werden weiblich

... und fordern ein Frauenfördergesetz auch für private Unternehmen.

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Mittwoch, August 08, 2007

Soldatenfamilien: Wenn die Väter unterwegs sind, misshandeln Mütter weit öfter

Wenn der Vater im Kampfeinsatz ist, werden die Kinder amerikanischer Soldaten häufiger misshandelt - vor allem von ihren Müttern. Das berichteten gestern die ”Süddeutsche Zeitung” und der Schweizer Pressetext. Wie MANNdat-Mitglied Christine H. hier allerdings mit Bezug auf das Diskussionsforum von pappa.com aufdeckt, fehlt in der deutschen Wiedergabe des amerikanischen Originalartikels jeweils eine wesentliche Erkenntnis: Während die Rate an Kindesmisshandlungen durch Mütter, während der Vater im Kampfeinsatz ist, um 40 Prozent steigt, findet sich im umgekehrten Fall (Mutter Soldatin, Vater mit dem Kind zu Hause) keine statistisch signifikante Erhöhung der Gewalt.

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Montag, August 06, 2007

Experten haben an umstrittener Broschüre nichts auszusetzen

Vor einigen Tagen hatte ich hier über die Kritik an einer Broschüre des Bundesfrauenministeriums berichtet. Über die aktuellen Entwicklungen informiert heute SPIEGEL-Online:

Sexualpädagogen sind entsetzt über die Angriffe auf die Broschüre "Körper, Liebe, Doktorspiele". Von Verleumdung und einem Zerrbild ist die Rede. An dem Elternratgeber zur frühkindlichen Sexualität, den Ursula von der Leyen gestoppt hat, sei "nichts auszusetzen". (...)

Das ISP sieht als "Ausgangspunkt der Pressekampagne" einen Artikel der Publizistin Gabriele Kuby, der am 29. Juni in der rechtsextremen Wochenzeitung "Junge Freiheit" erschien. Unter der Überschrift "Auf dem Weg zum neuen MENSCHen" ließ sich die Soziologin und dreifache Mutter über "die Zwangssexualisierung durch Staat und Medien" aus. "Kostproben" aus der BZgA-Aufklärungsbroschüren wurden serviert, darunter auch Zitate aus "Körper, Liebe, Doktorspiele": einzelne Sätze aus dem 40 Seiten umfassenden Band, der sich der frühkindlichen Sexualentwicklung während des ersten bis dritten Lebensjahrs widmet. Ein zweiter Band beschäftigt sich mit der vorschulischen Entwicklung vom vierten bis sechsten Lebensjahr. Am vergangenen Dienstag erschien dann ein Artikel im "Kölner Express" - mit Kubys Zitat-Auswahl und ausschließlich kritischen Statements.

In infamer Weise habe die Zeitung Aussagen aus ihrer Broschüre aus dem Zusammenhang gerissen, sagt Autorin Ina-Maria Philipps SPIEGEL ONLINE. "Kinderschutz und das Gegenstück Missbrauch sorgen immer für entsprechendes Interesse", sagt die Sexualpädagogin, die vom ISP sehr geschätzt wird. "Es muss eine fachliche Debatte geführt werden. Die Gegner sexualfreundlicher Pädagogik outen sich nicht; sie veröffentlichen keine konstruktive Kritik, sondern sind nur polemisch."


Herzlichen Dank an J.S. für den Link!

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Männerpartei jetzt auch in der Schweiz

Manchmal hat man direkt den Eindruck, die Dinge kämen langsam in Bewegung. Eine internationale Vernetzung scheint immer sinnvoller. Die 20 Minuten sowie espace berichten.

Herzlichen Dank an A. K. für den Hinweis!

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Männerrechte in Thailand

Männerrechte entwickeln sich heutzutage genauso zum globalen Thema, wie es seit den sechziger Jahren die Frauenrechte sind. Trotzdem bin ich immer wieder überrascht, wenn ich zum Beispiel von tschechischen oder israelischen Männerrechtsgruppen erfahre. Auch in Thailand wird inzwischen über Männerdiskriminierung gesprochen, und es geht um sehr ähnliche Probleme wie bei uns.

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"Jungen: Das neue schwache Geschlecht"

Auch bei der FAZ ist dieses Thema angekommen:

Diese Feminisierung der Schule ist nach Rentmeisters Ansicht einer der Gründe für die Bildungsmisere der Jungen. „Jungen brauchen klare Strukturen und sehr viel mehr Ansprache“, sagt er. „Die holen sie sich, notfalls auch mit Aggression.“ Oft geht der Unterricht auch inhaltlich an den Jungen vorbei, zum Beispiel beim Lesen. „Es gibt eine breite Literatur, die für Mädchen geeignet ist. Literatur für Jungen gibt es kaum“, sagt Rentmeister. Statt sich wie die Mädchen „unterrichtskonform“ zu verhalten, schalten sie lieber ab oder mimen in der Klasse den coolen Typ. Die Folge: Ihre Leistungen lassen nach.


Wie dieser Artikel allerdings zustandekommen konnte, ohne die Jungenleseliste von MANNdat zu erwähnen, ist mir schleierhaft.

Herzlichen Dank an G.S. und T.S. für den Link!

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Sonntag, August 05, 2007

Amy Winehouse: "Ich benutze meinen Mann ganz gern als Sandsack"

Die auch in Deutschland erfolgreiche Sängerin Amy Winehouse hat keine Probleme damit, sich in Interviews damit zu brüsten, dass sie ihrem Ehemann gerne mal eine verpasst, wenn er etwas sagt, das ihr nicht gefällt. Wenn ein männlicher Sänger das tun würde, argumentiert der amerikanische Männerrechtler Glenn Sacks in seinem Blog, würde das zu einem Riesenskandal führen. Woran liegt es, dass dieses Verhalten bei Frauen einfach abgenickt und hingenommen wird?

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Samstag, August 04, 2007

Bundestagspetition wartet auf weitere Unterzeichner

Am 5. Juli 2007 legte Patrick Haas dem Deutschen Bundestag eine Petition zu Stellenausschreibungen im Arbeitsrecht vor. Ihr Ziel ist es, die Formulierung "bei gleicher Qualifikation werden Frauen bzw. weibliche Bewerber bevorzugt behandelt" für rechtswidrig erklären zu lassen, da sie im Widerspruch zum Artikel 3 des Grundgesetzes (Gleichberechtigung von Männern und Frauen) stehe. Die kritisierte Formulierung finde man bei Stellenausschreibungen oder Karriereportalen staatlicher Organisationen wie beispielsweise der Bundeswehr.

Hier kann die Petition eingesehen und unterzeichnet sowie die Liste der bisherigen 163 Unterzeichner eingesehen werden. Auch ein Diskussionsforum ist vorhanden.

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Freitag, August 03, 2007

Wie weiblich sind Weblogs?

... fragt onlinejournalismus.de.

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Männer wollen Freizeit statt Heirat und Kinder

Die ”Welt” berichtet. Und im Kommentarbereich steppt mal wieder der Bär.

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New York Times: Gehaltslücke zu Lasten von Männern

Die Gehaltsunterschiede zwischen den Geschlechtern sind viel komplexer, als uns einige PopulistInnen glauben machen wollen. So berichtet heute die New York Times:

Young women in New York and several of the nation's other largest cities who work full time have forged ahead of men in wages, according to an analysis of recent census data. The shift has occurred in New York since 2000 and even earlier in Los Angeles, Dallas and a few other cities.


Hier geht es weiter.

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Mittwoch, August 01, 2007

"Warum Männer früher sterben sollten"

Warum nur leben Männer fast so lang wie Frauen? Aus Sicht der Evolution werden sie viel zu alt - ab einem bestimmten Alter sind sie in monogamen Gesellschaften einfach nutzlos.


Der SPIEGEL, natürlich.

Herzlichen Dank an alle, die mir heute morgen diesen Link zusandten!

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