Montag, Juni 20, 2005

USA: VIDEOÜBERWACHUNG IN PEEP-SHOW-KABINEN DURCHGESETZT

Wie Telepolis in einem ganz schön sarkastischen Artikel berichtet, sollen amerikanische Peep-Show-Kabinen zukünftig per Kamera überwacht werden, nachdem ein Besucher dort doch tatsächlich beim Onanieren erwischt wurde. Telepolis schreibt hierzu: „Damit es auch garantiert öffentlich ist, sind die Kontrollmonitore so aufzustellen, dass sie auch jeder im Laden sehen kann. Ja, es sind sogar fünf Tage der laufenden Aufzeichnungen für Kontrollzwecke vorzuhalten! Die so Ertappten sollen nicht bestraft werden, aber die Inhaber der Peepshow, wenn sie ihre Gäste nicht am Onanieren hindern. Sollte das nicht funktionieren, drohen die Behörden, dass die Türen an den Kabinen ausgebaut werden müssen. Und wenn das immer noch nicht fruchtet, sind die Vorführungen wohl auf die Straße zu verlegen.“ Die amerikanische Bürgerrechtsorganisation ACLU, die sich normalerweise recht forsch für die Freiheitsrechte der Bürger einsetzt, hält sich diesmal zurück. Es gebe nun mal kein Verfassungsrecht auf Masturbation …

SCHWEDEN: GLAUBE AN FEMINISTINNEN FÄLLT UM EIN DRITTEL

Nachdem Irene von Wachenfeldt, Führerin der Frauenorganisation ROKS (Reichsverband der Frauen- und Mädchenhilfe in Schweden), in einer Fernsehdokumentation Männer als Tiere und wandelnde Dildos bezeichnet hatte und die feministische Soziologie-Professorin Eva Lundgren ihre Überzeugung äußerte, dass nichtgewalttätige Männer eine Minderheit seien, fiel die Zahl der Wähler, die sich vorstellen konnte, für eine feministische Partei zu stimmen, von 22 auf 15 Prozent. Der Göteborger Politikwissenschaftler Mikael Giljam bezweifelt jedoch, dass das Gedächtnis der Bürger bis zur nächsten Wahl anhält.

Ausführliche Texte zu den Hintergründen dieser Entwicklungen gibt es
hier, hier, hier und hier.

Dienstag, Juni 14, 2005

JOURNALISTINNEN ERKENNEN KERNPROBLEM WEIBLICHEN DAUERNÖRGELNS

Wenn das mit den weiblichen Selbsterkenntnissen in dieser Geschwindigkeit weitergeht, kann ich mein Engagement in der Genderszene bald an den Nagel hängen: Die Schwestern von Gattenburg haben nach etlichen Interviews herausgefunden, warum Männer besser als ihr Ruf und sie Frauen in Gefühlsdingen sogar überlegen sind - und warum viele Frauen trotzdem ständig an ihnen herumnörgeln. In wenigen Sätzen zusammengefasst, findet sich die Antwort hier.

"König Fahd, stoppen Sie diesen Mann!"

Hm, vielleicht sollte ich in Genderma doch häufiger mal das eine oder andere Essay aufnehmen – zumindest wenn es so treffend geschrieben ist wie dieses hier in der "Financial Times". Die Frau hat doch genau das erfasst, wovon ich schon die ganze Zeit über rede ... :-)

Freitag, Juni 10, 2005

Amerikaner entsetzt über feministischen Totalitarismus in Europa

Ausgerechnet eine feministische Website in den USA liefert uns eine lesenswerte aktuelle politische Analyse über die totalitären Verhältnisse im feministischen Europa. Alles, was hier so abgeht, wird auch jenseits des großen Teiches mit Schrecken wahrgenommen: Das mangelnde Zustandekommen stabiler Partnerschaften in Deutschland, der Gender-Mainstreaming-Irrwitz, männerfeindliche Gesetzgebung und Politik sowie die fragwürdigen Aktionen mancher Feministinnen: "Early last month a group of Stockholm women put the Feminist Initiative message to the test. One night they showed up at a local strip club wielding baseball bats and umbrellas. Police ended up arresting 16 women after the melee." Und ARTE berichtet derweil über "gewalttätige" Männerrechtler, weil diese auf ihren Protestaktionen lila Pulver versprühten, was ja symbolische Gewalt darstelle ...

Der Artikel schließt mit den Worten: "A new totalitarianism is blossoming in Europe. Under the seductive guise of gender equality, this ideological tyranny resorts to over-heated rhetoric, intrusive government, and intimidation tactics." Dass die Medien sich bis heute nicht trauen, diese Probleme zu thematisieren, könnte man als deutlichstes Merkmal für diesen neuen Totalitarismus hinzufügen.

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