Mittwoch, April 25, 2018

"Ein Leben lang bezahlen für das Kind eines anderen" – News vom 25. April 2018

1.
Vaterschaftsklagen sind in der Schweiz enge Grenzen gesetzt. Ein Mann, der nicht der leibliche Vater seines Sohnes ist, hat das soeben erfahren.


Der Tages-Anzeiger berichtet.



2. "Wird Müttern etwas weggenommen, wenn Väter das selbe wollen?" fragt Sandro Groganz auf der Website "Freiheit für Familien":

Mütter, die gegen das Wechselmodell sind, reagieren auf Väter, die dafür sind, als wollten sie den Müttern die Kinder weg nehmen. Ein Farmbesitzer, dem man einst die Sklaven wegnehmen wollte, damit sie so frei sind wie er, hatte auch das Gefühl, dass man ihm etwas weg nimmt.

Das Prinzip ist bei ungleichen Machverhältnissen immer das selbe: Für diejenigen, die die Vorteile der Macht genießen, erscheint es immer so, als würden die anderen, die für gleiche Rechte kämpfen, ihnen etwas nehmen. Das Problem der Mächtigen ist nicht die Gleichheit, sondern der Verlust der Vorteile der Ungleichheit.


Hier geht es weiter.



3. Und da es derzeit nur spärlich erwähnenswerte Nachrichten und Artikel gibt, sind wir schon bei der Post. Einer meiner Leser schreibt mir heute:

Soeben bin ich auf den Fall "Leverett" gestoßen. Caleb Leverett ist ein Vater, dessen 14 jähriger Sohn Parker nach der Trennung bei ihm leben will. Das Besondere hier ist, dass es in erster Linie der Sohn selbst ist, der gegen den Widerstand der Gerichte, der Staatsmacht und der Mutter um sein Recht kämpft.

Leider ist dieses Video sehr lang (72 Minuten), aber es lohnt sich. (Das zeigen sechs Millionen Views).

Ein Gericht hatte die gemeinsame Sorge beider Elternteile angeordnet. Das Video dokumentiert das Geschehen nach einer von Vater und Sohn gemeinsam verbrachten Zeit und vor der Übergabe an die Mutter. Parker weigert sich nämlich einfach, aus dem Wagen seines Vaters auszusteigen und der wiederum kann (bzw. will) ihn nicht zwingen. Da Leverett die ganze Szenerie aufzeichnet, kann die Mutter auch keinen körperlichen Zwang erzeugen (die Wagentür öffnen und ihren Sohn rauszerren), sondern kann nur auf ihren Sohn "einreden" und "die Cops rufen".

Wer noch keine Vorstellung vom möglichen Charakter "toxischer Weiblichkeit" hat, möge bei den nun folgenden Szenen besonders aufpassen, denn sie greift auf das komplette Manipulationsarsenal einer narzisstisch-gekränkten Mutter zurück.

Ich kann nur sagen, dass das Video von außen betrachtet eher harmlos wirkt, weil es im klassischen Sinne keine "Action" gibt, dennoch "triggert" es. Zumindest jene Menschen, die sich in die jeweilige Situation der Protagonisten hineinversetzen können.

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