Freitag, Juli 07, 2017

Die Welt: "Das vernachlässigte Geschlecht ist der Mann" – News vom 7. Juli 2017

1. Mit "Das vernachlässigte Geschlecht ist der Mann" betitelt "Die Welt" ein Interview mit dem Männerforscher Professor Walter Hollstein.

Nachtrag von 13:45 Uhr: Das Interview steht inzwischen unter einer anderen Überschrift auch für Nicht-Abonnenten online. Bemerkenswert ist, wie unterschiedlich es Journalisten behandeln, wenn Männer statt Frauen auf soziale Problemlagen zu sprechen kommen: "Jetzt ist Jammern angesagt."



2. In der Basler Zeitung kommentiert Tamara Wernli das von Rot-rot-grün erlassene Verbot "sexistischer" Werbung in Berlin. Ein Auszug:

Warum ist Begehren etwas Negatives? Es ist ein Kompliment. Wer es als etwas anderes auslegt, ist gefühlsmässig abgestumpft oder benebelt von einer unzeitgemässen Art der Prüderie. Natürlich kann man jetzt sagen, Begehren ist der Vorläufer von Begrapschen oder sexueller Gewalt und deshalb gefährlich. Und wenn im Haus eine Treppe existiert, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass jemand diese einmal herunterstürzt.

Dass es Teil ihrer Selbstbestimmung sein könnte, wenn Frauen sich bauchfrei und in Hotpants präsentieren, im Bewusstsein, dass sie sich damit als Lustobjekt darstellen, ist für die politisierenden Frauenversteher unmöglich. (...) Weil das wäre ja eigenständiges Denken und hiesse, Frauen wären keine Opfer. In Zeiten aber, wo der Opferstatus als höchste Währung gilt und Unterstützung und Förderung in allen Lebensbereichen verspricht, macht die permanente Darstellung der Frau als schwaches, schützenswürdiges Geschöpf von ihrem Blickwinkel aus natürlich Sinn.


So ist es: Wer stockreaktionär Frauen als schwache, schützenswürdige Geschöpfe sieht, kann sich damit derzeit politisch profilieren. Und wer Frauen auf derselben Stufe wie Männer sieht, so wie wir Maskulisten, wird als "antiemanzipatorisch" und "frauenfeindlich" beschimpft.



3. Die muslimische Feministin Linda Sarsour ruft zum Dschihad gegen Donald Trump auf, betont allerdings, dieser "Dschihad" solle gewaltfrei bleiben.



4. In Australien nehmen sich jeden Tag sechs Männer das Leben. Aber da das betroffene Geschlecht in diesem Fall nicht weiblich ist, möchten die Leitmedien von einem geschlechtspolitischen Zugang zu diesem Problem nichts wissen und wiegeln ab. Die Publizistin Corrine Barraclough ist entsetzt. Ihre Ausführungen lassen sich problemlos auf Deutschland übertragen:

It is precisely because of broken politics that the male suicide rate is soaring.

This week I spoke to a retired prosecutor in the US. John Davis had a 35-year legal career including roles in the US Government. For the past few years, he has been attempting to bring some balance to the contract between men and women.

"For fifty years, our culture, through mass media, has relentlessly portrayed men as worthless, rapists, wife beaters, undeserving, violent criminals, exploiters of women, child molesters, etc.," he says. "All of this demonising hate came from medieval stereotypes that the mass media perpetuated in its campaign of unrestrained misandry. Is it any wonder that the skyrocketing rates of male suicide coincide with the onset of the feminist state, and, the hate campaign it inspired?"

On pouring government funding, unchallenged into the blinkered and biased feminist rhetoric he says, "One way to advance a war against men, and masculinity, is to promote the death of men through suicide, and passively-aggressively denying aid to men who are suicidal. Denying government funding toward male suicide prevention, and, fostering gynocentric programs that, arguably, are partly the cause of men committing suicide, may very well be an intentional plan on the part of feminist lobbies, (and the politicians, industries and media who gain from serving gynocentric powers)."

And, finally, on causational factors of depression he adds, "In addition to biological factors that cause depression, there are psychological factors that are also causes. Someone who is constantly abused by his status in a culture, for instance, can develop clinical depression. A man who has had a run of 'bad luck' in employment, or relationships, or in any area of life endeavours, can become 'clinically depressed' as a result of consistent feelings of despondency and hopelessness."


Der Hass, den unsere feministisch geprägte Gesellschaft Männern entgegenbringt, ist ebenso enorm wie die Gleichgültigkeit gegenüber männerpolitischen Anliegen. Es wäre ein Wunder, wenn das NICHT zu einer erhöhten Selbstmordrate führen würde.



5. Für weitere aktuelle News übergebe ich heute wieder mit herzlichem Dank an Geschlechterallerlei.

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