Donnerstag, Mai 05, 2016

Maskulisten-Aktion #article7 hat begonnen

Online-Maskulisten beginnen heute eine Aktion, die mit dem Twitter-Hashtag #article7 verbunden ist.

Dieses Hashtag befasst sich mit rechtlichen, strukturellen und sozialen Benachteiligungen von Jungen, Vätern und anderen Männern. Namenspate für diesen Hashtag ist Artikel 7 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Darin heißt es:

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz. Alle haben Anspruch auf gleichen Schutz gegen jede Diskriminierung, die gegen diese Erklärung verstößt, und gegen jede Aufhetzung zu einer derartigen Diskriminierung.


Die Internet-Maskulisten erklären hierzu:

Wenn wir eine Gleichberechtigung der Geschlechter wollen, wenn wir Diskriminierung auf Grund des Geschlechtes abschaffen wollen, dann reicht es nicht, sich nur eine Seite dieser Waage anzusehen. Es bedarf eines Blickes auf jedes Geschlecht um die tatsächliche Gleichberechtigung zu erreichen. In der Vergangenheit drängte sich immer mehr der Eindruck auf, dass dies nicht geschieht.

Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass es trotz aller Bemühungen noch immer Gesetze und Strukturen in vielen westlichen Ländern gibt, die Männer und Jungen benachteiligen.

Dieses Hashtag ist nicht nur auf Twitter begrenzt, sondern wird auch in anderen sozialen Medien und auf Blogs verwendet, da vielfach die Möglichkeiten auf Twitter nicht ausreichen, ein Problem adäquat zu beschreiben. Es wurden diverse Beiträge im Vorfeld angefertigt, um eine sachliche Debatte über die Benachteiligungen von Angehörigen des männlichen Geschlechtes anzustoßen.


Einen der ersten Blogbeiträge zu dieser Aktion hat Lucas Schoppe veröffentlicht: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Außer ... . Ein zentraler Absatz darin:

Ich konnte und kann mir bis heute nicht vorstellen, wie Menschen diesen massiven Widerspruch rechtfertigen können: Werbewirksam für Gleichberechtigung einzutreten, dem Grundgesetz verpflichtet zu sein – und zugleich in einer für Kinder wie Erwachsene zentralen Lebensfrage stumpf darauf zu bestehen, dass einige Menschen recht- und schutzlos sein müssen, einfach aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit.

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