Dienstag, Mai 19, 2015

Vermischtes

Warum gibt es eigentlich Männer? titelt Spiegel-Online zu einem Langzeitexperiment, das diese quälende Frage jetzt womöglich beantwortet.

Warum Väter unbedingt mehr Rechte brauchen erklärt die Huffington Post als Erwiderung auf ein entsetzliches Interview im Deutschlandradio.

Gute Nachrichten gibt es, was die Betreuung der Erdbebenopfer in Nepal angeht. Um das Wichtigste wird sich bereits gekümmert:

3,009 Women and girls received sexual and reproductive health services in 6 district. (...) At the 69th session of the UN General Assembly, held on 13 May, on Strengthening emergency relief, rehabilitation and reconstruction in response to the devastating effects of the earthquake in Nepal, Member States emphasised the importance of integrating gender-specific requirements into the earthquake response, as well as ensuring that women take an active and equal role in all relevant aspects of disaster management and rehabilitation.


Eine Ehefrau berichtet in einem eindrucksvollen Bericht, wie sie merkte, dass sie ihren Mann auf eine Weise behandelte, wie sie Feministinnen bei umgekehrter Geschlechterverteilung sofort als häusliche Gewalt bezeichnen würden.

Spiegel-Online berichtet über studentische Reaktionen (studierendentische Reaktionen?) auf das Verbot des "Fensterlns" als Gaudi bei einem Studentenfest in Passau:

Viele Studenten sind genervt von so viel Aktionismus. "Unfassbar! Wird dann künftig durch die Verwaltung auch verboten, dass Jungs ihre Freundinnen auf dem Campus zum Kaffee einladen, Mädels die Tür aufgehalten wird etc.?", schreibt eine Nutzerin auf Facebook. "Nicht diesem Irrsinn Vortritt lassen, bitte!", postet eine andere. Von "fehlgeschlagener Political Correctness", von einer "Lachnummer" und "Gender-Gesinnungs-Terror" ist zudem die Rede.


Und Emma Sulkowicz bringt ihre Matratze zu ihrer Abschlussfeier und Examensverleihung mit. Man könnte jetzt fragen: Was macht ein Mädel mit einer derart fetten Neurose im späteren Nach-Uni-Leben? Aber dieses Leben richtet sich ja immer stärker danach aus, solchen Neurosen Raum zu schaffen. Auf der Examensfeier jedenfalls zollt der Bürgermeister von Los Angeles Sulkowicz – aller Ungereimtheiten in ihren Behauptungen zum Trotz – Respekt:

The commencement speaker, Los Angeles Mayor Eric Garcetti, even alluded to Sulkowicz in his speech, Armus said. "You've held contrary opinions, held die-ins and sit-ins, carried mattresses," Garcetti told the students. "Never stop being academics, and never stop being activists."


Man sieht: Es ist nach wie vor extrem wichtig, dass dieses Frauen verachtende Patriarchat von Feministinnen sturmreif geschossen wird.

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