Freitag, Mai 15, 2015

Lesermail (Ist der neue "Mad Max" männerfeindlich?)

Einer meiner Leser schreibt mir heute:

Vielleicht ist die Kritik an dem aktuellen "Mad Max" breiter, als es sich vermuten lässt. Tatsächlich hat [die Radikalfeministin] Eve Ensler als Beraterin für die Frauenrollen mitgearbeitet.

Ein Freund von mir, seines Zeichens Amerikaner, schrieb heute morgen auf seiner Facebook Timeline:

"Went to see Mad Max, Fury Road last night. First the good things: it had alot of action and explosions.

Well that wraps up the good stuff.

Leasons to be learned in the film.

1. All men are either monsters or little more than violent animals.

2. Men are stupid enough to not only let a woman who has repeatedly attempted to escape drive a tanker filled with the most valuable resource but also put her in charge of the operation.

3. Some men can be tamed but only because of a woman.

4. Men are expected, once tamed of course, to give their all, even their life if needs be, to protect women and help them achive their goals but are not expected or wanted to stay and share the fruits of their labor.

5. Violence perpetrated by women is ok because they only wish to make things better.

No. I did not like the film."

Vor dem Hintergrund würde mich eine breite Kritik seitens MRAs nicht wundern, und sie hätte nichts mit "Angst vor starken Frauen" zu tun, Dass das Argument von eher feministisch orientierten Medien gebracht wird, war vor dem Hintergrund fast nicht anders zu erwarten.

Ich habe den Film selber noch nicht gesehen, aufgrund der Trailer und Berichterstattung habe ich den Eindruck, dass Charlize Therons' Charakter nicht nur die versklavten Frauen befreit, sondern sie in ein "gelobtes Land" führt, ganz so wie Moses. Es bleibt vermutlich dem Zuschauer überlassen darüber zu spekulieren, ob dieses gelobte Land wohl männerfrei ist.

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