Dienstag, November 04, 2014

Irrationale Schuldgefühle – Wie das Hollaback-Video männerfeindliche Klischees ausnutzt

Das Video (...) arbeitet unterschwellig mit einer Kollektivzuschreibung an Männer, die es noch nicht einmal aussprechen muss. Genau darin liegt die Perfidie dieses Videos.


So lautet das Fazit einer gründlichen Analyse des vor kurzem online gegangenen Propaganda-Clips über angeblich häufige "sexuelle Belästigung" in den Straßen von New York. Diese Analyse ist auf den Seiten des Blogs Offene Flanke nachzulesen und verweist ihrerseits auf einen neuen Beitrag von Don Alphonso zum selben Thema.

Don Alphonso wiederum verlinkt in seinem Artikel einen Tweet der Netzfeministin Antje Schrupp, in dem diese zum Besten gibt:

Es sind die Fonsos und Martis dieser Welt, die das Konzept der Medien- und Pressefreiheit durch permanenten Missbrauch nachhaltig zerstören.


("Die Fonsos und Martis" bedeutet in deutscher Sprache "Autoren wie Don Alphonso und Harald Martenstein".)

Antje Schrupps Tweet bringt zwar das feministische Verständnis von Meinungsfreiheit treffend auf den Punkt: Meinungsfreiheit, wird durch Widerspruch zu von Feministinnen geäußerten Ansichten missbraucht und gefährdet, weshalb solche Meinungen unterlassen werden sollten. Wer die Meinungsfreiheit nicht missbrauchen, sondern schützen möchte, hat nur feministische Meinungen zu äußern und diesen nicht zu widersprechen.

Zugleich stellt sich mit solchen Tweets aber die Frage, warum man überhaupt noch lange Analysen der feministischen Weltsicht schreibt, statt sich dieses Lager durch derart irrwitzige Statements einfach weiter selbst diskreditieren zu lassen.

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