Mittwoch, Oktober 15, 2014

Der lange Kampf eines Studenten gegen den Frauenbonus

Marco Pancheri will Arzt werden. Das weiß der 23-Jährige seit dem Jahr 2009, als er zu einem schweren Autounfall kommt und etwas unvorbereitet Erste Hilfe leisten muss. Er entschließt sich kurz danach, seinen ersten Rettungssanitäterkurs beim Roten Kreuz zu machen und wird dort später selbst zum Lehrbeauftragten. Im Juli 2012 folgt der Aufnahmetest an der Medizinischen Universität Wien. Da platzt sein Traum.

Pancheri erhält keinen Studienplatz. Er scheitert dabei aber weniger an seiner Leistung als am Auswertungsmodus. Denn in jenem Jahr entschied sich die Med-Uni Wien dazu, den Test genderspezifisch auszuwerten. Für Pancheri bedeutet das: Wäre er eine Frau, würde er schon längst Medizin studieren. Ist er aber nicht. Und so kämpft er seither gemeinsam mit drei männlichen Mitstreitern gegen die Entscheidung.


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