Samstag, Februar 22, 2014

Lesermail (der Präsident des Deutschen Arbeitgeber Verbandes antwortet)

Auf die heute morgen auf Genderama veröffentlichte Lesermail habe ich inzwischen die folgende Antwort von Peter Schmidt, dem Päsidenten des Deutschen Arbeitgeber Verbandes erhalten, die ich (um einige einleitende Worte und ein kleines Missverständnis gekürzt) gerne ebenfalls hier veröffentliche:

Es gibt in Deutschland Verbände, die Tarifpartner sind und solche, die Lobbyisten sind - in unserem Fall sind wir Lobbyisten. Hätte der Schreiber die Prinzipien des Verbandes gelesen, hätte sich ihm schnell der Unterschied erschlossen. Wir sind Heimathafen für all diejenigen Unternehmer, die ein freiheitliches Weltbild verfolgen, jede Form von Staatsbevormundung und Planwirtschaft ablehnen. Das mag all denen nicht gefallen, die eher links-grün verortet sind. Kein Problem.

Der Verband wurde ursprünglich 1948 von dem Schulbuchverleger Klett gegründet; es gab zu dieser Zeit keine Rechtschreibreform, auf die der Schreiber abhebt.

Der BDA ist, wie der Name es sagt, die Bundesvereinigung, also ein Dachverband, dem sich andere Verbände anschließen können, aber nicht müssen. Wir haben uns nicht angeschlossen.

Wer unsere Webseite "durchforstet", wird schnell sehen, dass es bei uns nicht die geringste Neigung zu rechten oder linken Extremen oder irgendwelchen kruden Welt-Interpretations-Gedanken gibt. Wir lehnen rechte und linke Ideologien gleichermaßen ab und zeigen dies, denke ich, auch sehr deutlich. Wir kamen auch auf das Thema "Quote" nicht, weil wir "Männerrechtler" sind – wir lehnen jede Quote aus Gründen einer freiheitlichen Weltsicht ab.

Man mag mit Einschätzungen, die in Intro-Artikeln auf unserer Webseite stehen, einverstanden sein oder nicht – sie sind in jedem Fall Ausdruck einer demokratischen Diskussionskultur.

Ich würde mich freuen, wenn zumindest Sie persönlich sich durch einen intensiveren Blick auf unsere Webseite davon überzeugen, dass wir alles andere als "suspekt" sind. Wir sind nur, wie alles, was der Freiheit den Vorrang vor Gleichheit gibt, in einer kleinen Nische.

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