Dienstag, August 06, 2013

Warum die Grünen an der Aufarbeitung von Kindesmissbrauch scheitern

Als die Missbrauchsfälle in katholischen Schulen bekannt wurden, zeigte sich Claudia Roth "erschrocken" über die "Unfähigkeit der katholischen Kirche, mit dem Missbrauchsskandal angemessen umzugehen". Renate Künast stellte fest: "Der (von der Bundesregierung einberufene) Runde Tisch ist definitiv nicht die Lösung. Das ist eine Verkleisterung." Nicht einmal bis zu dieser "Verkleisterung" haben es die Grünen bei ihrem eigenen Pädophilie-Skandal bisher gebracht. Es gibt keinen Runden Tisch, an den die Opfer geholt würden und an dem die heutigen Grünen für die damaligen einstehen würden, wie es Pater Mertes seinerzeit im Berliner Canisius-Kolleg getan hat. Es gibt auch keinen Aufruf des Vorstands an mögliche Opfer, sich anonym zu melden. Es gibt eigentlich gar nichts außer Worten.


In der "Zeit" erörtert Bernd Ulrich, warum die Grünen eine Aufarbeitung der pädophilen Tendenzen in ihrer Partei nicht auf die Reihe bekommen.

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