Freitag, April 19, 2013

"Wenn einer Ministerin die eigene Partei egal ist"

Nicht nur Birgit Kelle ist eine wortmächtige Kritikerin der Frauenquote – ihr Mann Klaus steht ihr in dieser Hinsicht wenig nach. Er wundert sich in einem aktuellen Beitrag darüber,

wie unbekümmert die vielen positiven Entwicklungen in der Frauenpolitik in der Debatte ignoriert werden. 55 Prozent der Abiturienten waren 2011 weiblich, bei der Zahl der Hochschulabsolventen haben sie mit den Jungs gleichgezogen. In der Wirtschaft ist die Zahl weiblicher Führungskräfte auf 28 Prozent (Stand 2010) gestiegen, bei den Professorenstellen haben die Frauen annähernd gleichgezogen, bei den Krankenhausärzten auch. Wir werden von einer Kanzlerin regiert, inzwischen haben wir vier Ministerpräsidentinnen, gerade wurde die Präsidenten-Stelle des NRW-Verfassungsgerichts neu besetzt – mit einer Frau. Eine Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts gab es schon. Starke Frauen haben beim Bertelsmann-Konzern und beim größten Zeitungshaus des Landes das Sagen. Sie haben es geschafft – durch Leistung, Fleiß und Intelligenz, aber ohne Quote. Und sie haben es nicht verdient, durch die von der Leyens, Süssmuths und Schwarzers zu armen Hascherln herabgewürdigt zu werden, die ohne Staat keine Karriere-Chance hätten.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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