Sonntag, April 28, 2013

SPD-Geheimpapier deprimierend: AfD sind keine rechtsradikalen Positionen anzuhängen

Der folgende Beitrag ist in einem Blog zur Geschlechterpolitik ein wenig off-topic, aber ich habe mich beim Lesen dieses Artikels doch ein wenig amüsiert, der in den Charts der Blogbeiträge gestern ganz oben stand: Es handelt sich um einen Artikel der Deutschen Wirtschaftsnachrichten über ein Geheimpapier der SPD, das die neue eurokritische Partei AfD bewertet. Vielsagend ist in diesem Papier eine Passage, die mit Bedauern feststellt, die neue Partei nicht ins rechte Lager schieben zu können:

"Die Versuche, die AfD als Türöffner für rechtsextreme Politik zu charakterisieren, mussten bislang mangels ausreichender empirischer Beweise scheitern. Die Analyse der etwa 150 Kandidatenpräsentationen zum Parteitag ergibt, dass neben einigen wenigen 'bizarren' Meinungsbildern bestenfalls eine Handvoll Kandidaten Nähe zu rechten Einstellungen aufweist. Ein einziger gibt an, die 'Junge Freiheit' gerne zu lesen. Für die Masse der Führungspersonen und prominenteren Unterstützer ist der Vorwurf sicher auszuschließen."


Eigentlich unfassbar: Da tritt eine neue politische Bewegung auf den Plan, und das erste, was die SPD versucht ist zu schauen, ob man sie nicht irgendwie in Verbindung mit Rechtsextremismus bringen kann. Vielleicht sollte die SPD einfach noch mal jemanden an diese Aufgabe setzen, der in solchen Dingen ein wenig kreativer ist?

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