Samstag, April 27, 2013

Fehlende Unterstützung: Männerrechtler bringt sich um

Am 22. März dieses Jahres berichtete Genderama über das einzige "Männerhaus" in Kanada (eine Zufluchtstätte für männliche Opfer häuslicher Gewalt), das mangels staatlicher Zuschüsse nach einem harten, über 20 Jahre währenden Kampf schließen musste. Dessen Gründer war darüber dermaßen verzweifelt, dass er sich gestern erhängte:

Earl Silverman, founder of the only abused men’s shelter in all of Canada, has killed himself. After 20 years of fighting for the forgotten, the overlooked, the marginalized, and the sneered at, he closed his shelter due to lack of resources, and today closed out his life, because no one gives a damn about men and boys.


Hier geht es weiter.

Bekanntlich gibt es auch in Deutschland massive Kräfte, die um jeden Preis verhindern möchten, dass eine Bewegung, die sich engagiert für Jungen und Männer einsetzt, politisch Erfolg hat: von den "Fiona Baines" in der Wikipedia über Männer, die diffamierende, pseudowissenschaftliche "Expertisen" und "Studien" verbreiten, bis zum radikalfeministischen Lager insgesamt. Als Folge dieses Terrors habe ich manchmal den Eindruck, dass es bis zum ersten Todesopfer auch in der deutschen Männerrechtsbewegung nur eine Frage der Zeit ist.

Ich erwarte, dass der Tod Earl Silvermans von den kanadischen Mainstream-Medien ebenso ignoriert werden wird wie die um ein Vielfaches höheres Selbstmordrate unter Jungen und Männern insgesamt.

Einen Video-Nachruf Kristina Hansens auf Earl Silverman findet man hier.

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