Dienstag, April 23, 2013

Ein Blick ins totalitäre Paradies

Schweden hat heute, als einziges Land neben Norwegen, einen Staatsfeminismus. Alle politischen Beschlüsse müssen unter Beachtung eines Gleichberechtigungsparagrafen und in Zukunft auch eines Vielfaltsparagrafen gefällt werden. Schwedens konservativer Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt ist kein lupenreiner Feminist, aber die Gesetzeslage zwingt ihn, sein Handeln ständig mit Verweisen auf die Gleichstellungspolitik zu legitimieren. Gleichstellung hat den Status eines Menschenrechts.


Wer wissen möchte, welche Gesellschaft die Wochenzeitung "Freitag" auch bei uns gerne durchsetzen möchte, erfährt in diesem Artikel von Mikael Krogerus mehr. Es ist eine Gesellschaft, in der selbst Alltagsverhalten wie "Gesten" und "Blicke" oder wer im Kino welche Armlehne für sich beansprucht ideologisch reglementiert wird - und Widerspruch zu dieser einzig wahren Ideologie als unsäglicher Skandal gilt:

Antifeministische Blogger, die bislang in den Untiefen des Netzes vor sich hin gehetzt hatten, waren plötzlich gern gesehene Talkshowgäste und nutzten die unverhoffte Öffentlichkeit, um Öl ins Feuer zu gießen.


Keine Sorge, lieber Mikael Krogerus: Die eine heilige Ideologie zu kritisieren wird vermutlich nicht nur in Schweden, sondern in ganz Skandinavien bald verboten sein. Dann können Sie sich dort endlich so wohlfühlen wie Erich Honecker in der DDR.

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