Prominente Frauen rebellieren: "Quote verletzt Würde der Frau!"

Na endlich: Auf der Titelseite des heute erscheinenden FOCUS positioniert sich eine stolze Riege selbstbewusster Frauen dagegen, vom feministischen Staat wie Hilfsbedürftige behandelt zu werden. In einem online gestellten Begleitartikel heißt es:

Die Mehrheit der Deutschen ist gegen eine gesetzliche Frauenquote. Im FOCUS erklären bekannte Frauen, was sie gegen einen Staatseingriff haben – und zeigen Alternativen. Prominente Frauen wenden sich im FOCUS scharf gegen eine staatlich verordnete Quote.

"Eine Quote verletzt die Würde der Frau. Denn jede Frau in einer Leitungsposition würde zur Quotenfrau", sagte Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard. "Das ist ein Stigma, das sich durch hervorragende Leistungen nicht tilgen lässt." Die CSU-Politikerin Dagmar Wöhrl bekräftigte: "Eine fähige Frau braucht die Quote wie ein Walfisch die Kapuze."

Hier geht es weiter; der Artikel ist in Gänze lesenswert.

Ich bin gespannt auf die "taz"- und "Emma"-Beiträge, die nun beteuern werden, dass diese Frauen alle frauenfeindlich oder "durchs Patriarchat manipuliert" wären. Tatsächlich kann davon keine Rede sein. Die protestierenden Frauen und die Männerrechtsbewegung (letzere über sämtliche politischen Lager hinweg) vertreten in dieser Frage ein und dieselbe Linie. Eine Gruppe feministischer Ideologinnen steht eben nicht für alle Frauen in unserer Gesellschaft, so oft uns auch manche Journalistinnen genau das glauben machen wollen.