Montag, November 05, 2012

Neue Studie: Wer widersetzt sich der Frauenquote?

Während man dem heutigen FOCUS entnehmen kann, dass um so mehr Männer für die Frauenquote sind, je schlechter ihr Schulabschluss ist, verrät eine Ende Oktober fertiggestellte Studie mehr. Diese Studie untersuchte, auf welche Weise viele norwegische Unternehmen mit der regierungsamtlich verordneten Frauenquote umgehen:

Sie haben die Organisationsform gewechselt, damit die Zwangsquote auf sie nicht angewendet werden kann bzw. neue Unternehmen wählen vornehmlich Organisationsformen, die von der Zwangsquote nicht betroffen sind. Von 309 norwegischen Unternehmen, die im Jahre 2002 bei Verkündung der Zwangsquote durch die norwegische Regierung Opfer derselben hätten werden können, haben es 158 vorgezogen, die Organisationsform zu wechseln und der Regierung die kalte Schulter zu zeigen. Mit anderen Worten: Rund 51% der Unternehmen, die die norwegische Regierung einer Zwangsquote unterordnen wollte, haben die Kosten einer neuen Organisationsform für geringer eingeschätzt als die Kosten, die ihnen durch die Zwangsquote entstehen.


Des weiteren wurde untersucht,ob sich die Widerständler unter den Unternehmen von den Kollaborateuren unterscheiden. Die Antwort ist ein klares Ja:

Firmen, die die Organisationsform gewechsel haben, um der Zwangsquote zu entgehen, sind: erfolgreiche, junge, kleine und mittlere Unternehmen, die finanzkräftige Eigentümer haben, sich nicht in Familienbesitz befinden und tendenziell nicht an der Börse notiert sind.

Mit anderen Worten: Junge und dynamische Unternehmen, deren Ziel eher in Innovationen und Profit besteht als darin, einer Klasse von Politbürokraten gefügig zu sein, entziehen sich der Zwangsquote.


Den vollständigen Artikel findet man bei Michael Klein.

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