Freitag, November 23, 2007

"Jungs auf dem Abstellgleis"

Schlechte Noten, ungerechte Lehrer: Warum die Benachteiligung der Jungen in den Schulen unseren Wohlstand gefährdet – und wie die Jungen und das Bildungssystem zu neuer Stärke finden können


erläutert die "Wirtschaftswoche" und führt dazu aus:

Beschwerden verzweifelter Väter und Mütter häufen sich, berichtet Regine Schwarzhoff, Vorsitzende des Elternvereins Nordrhein-Westfalen. Fast immer sind Jungen betroffen, und fast immer sind Lehrerinnen in den Konflikt verstrickt. Schwarzhoff weiß von Schulen, wo Eltern regelrecht darum betteln, dass ihre Söhne von einem der wenigen Lehrer unterrichtet werden. „Das hat es früher in dieser Dimension nicht gegeben.“

Werden Jungen benachteiligt? Für den Bozener Entwicklungspsychologen Wassilios Fthenakis, einen genauen Kenner des deutschen Bildungssystems, ist das keine Frage mehr. „Das ist empirisch nachgewiesen.“ (...) Wird der Entwicklung nicht schnell gegengesteuert, steht mehr auf dem Spiel als die Zukunft vieler junger Männer: Das schrumpfende Reservoir an schlauen Jungs kommt auch die Volkswirtschaft teuer zu stehen, belastet Sozial- und Steuerkassen und gefährdet damit unseren Wohlstand.

(...) Die Zeitschrift „Emma“, Speerspitze der Frauenemanzipation, forderte vor 20 Jahren: „Wenn wir wollen, dass es unsere Töchter einmal leichter haben, müssen wir es unseren Söhnen schwerer machen.“ Für Jugendforscher Hurrelmann ist der Appell auf ungute Weise Wirklichkeit geworden.


Sieht so aus, als bekämen wir für eine bestimmte Ideologie und das jahrelange Ignorieren aller Mahner und Warner als "reaktionäre Frauenfeinde" gerade die Rechnung präsentiert.

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